Dienstag, 5. Mai 2009

Sonntag, 03.05.2009 Kiew

[Falk] Wir haben es geschafft, wir sind in Kiew. Nach nur 45 km erreichten wir die Stadtgrenze. Zu unserer Überraschung haben wir auch gleich einen Campingplatz gefunden. Dieser war natürlich auf unserer Karte nicht eingezeichnet. Die Hauptstadt der Ukraine ist nur etwa 100 km von Tschenobyl entfernt.
So nah werden wir der einzig richtigen, nicht gewollten Nuklearkatastrophe der Welt, nicht mehr so schnell kommen. Ich kann förmlich die Strahlung riechen. Das lustige an der Geschichte ist, dass es auf der Autobahn Stände mit Lebensmitteln, Besen und Kuscheltieren gibt. Einfach rechts ran fahren und einkaufen. Bei vielen von diesen Ständen, gab es eingeweckte Pilze aus der Region. Ein wenig Phosphor rein und das Zeug leuchtet die nächsten eine Millionen Jahre. Lavalampen sind out! Hoch lebe die ukrainische Variante. So entgegnet man dem Klimawandel. Das sind Lösungen und keine Probleme. Prost.
Nun werden wir die nächsten Tage in Kiew verbringen und unseren Muskeln ein wenig Erholung gönnen. Natürlich werden wir uns die Stadt etwas genauer anschauen.


Nachtrag
Es ist 21:30 Uhr und eine Invasion von Italienern ist auf dem Campingplatz eingetroffen. Zehn Wohnmobile, eins größer als das andere, stehen nun hier. Es ist wie in Wien vor 20 Tagen. Ich glaube, die verfolgen uns! Irgend eine geheime UniCredit Aktion oder so. Mal schauen wie das ausgeht. Auf jeden Fall haben wir verstanden, wir sind noch nicht weit genug gefahren. Mal sehen wann es keine Italiener mehr gibt.

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