Sonntag, 13. April 2008
Donautour Tag 21, letzter Tag
Wie gesagt, wir hatten eine schreckliche Nacht mit wenig Schlaf. Zu unserem Glück war das Festival auch irgendwann zu Ende.
Ein bisschen müde bauten wir heute zum letzten mal unser Zelt zusammen und machten uns auf den Weg zurück nach München. Die ersten Tageskilometer rollten sich fast wie von allein. Auf halbem Wege, machten wir bei Falks Mama in Kolbermoor Mittagspause. Nach gemütlichen 2 Stunden, fuhren wir mit Heimatgeruch in der Nase weiter.
Mittelgebirge kann durchaus schwer zum Fahren sein, kurze fiese Anstiege mit kurzen Abfahrten, um dann gleich wieder im Berg zu hängen. Bis zur Kreuzstraße ging das so, schlimmer als manche Alpen-Kilometer. Kurz nach der Kreuzstraße fuhren wir mit einem Rennradler auf flacher Strecke bis Ottobrunn gegenseitig im Windschatten zwischen 35 und 40 km\h. Die letzten paar Kilometer in München haben wir einfach nur genossen. Emotionen, Knieschmerzen und viele gegenseitig erleichternde, schulterklopfende Worte verließen unsere Münder.
WIR SIND DA!
Nach über 2000 Km haben wir es geschafft, wieder in München anzukommen. Ohne einen Unfall oder anderen schlimmen Ereignissen. Nachdem wir das Bike auseinander geschraubt und nach oben geschafft hatten, haben wir geduscht und Falk hat seinen 20-Tage-Bart abrasiert. Wir haben uns frische Klamotten angezogen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Was für ein Tag, was für eine Tour, was für eine Frau!
Danke fürs Lesen.
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Donautour Tag 20
Heute ist unser letzter Tag in den Alpen. Kaum zu glauben. Trotzdem haben wir noch einen Pass vor uns. Das bedeutet, dass dieser Tag kein Zuckerschlecken wird. In Radstadt haben wir uns auf der Suche nach dem Tauernradweg erstmal kräftig verfahren. Zur Belohnung für das auf und ab, gab es eine ausgiebige 20 km lange Abfahrt. Ein Genuss! Jetzt ging es weiter die Salzach entlang und kaum hat man sich an das Abfahren gewöhnt, kam der Paß Lueg. Das war wohl die letzte große Steigung auf unserer Reise. Mit einer weiteren schönen Abfahrt verabschiedeten wir uns von den großen Bergen.
In Salzburg quälten wir uns durch die Menschenmassen in der Innenstadt, um dann in einem Straßencafé mit Apfelstrudel und Kaffee zu pausieren. Bis nach Freilassing begleitete uns eine nette Radlerin. Denn den richtigen Weg durch Salzburg zu finden, gestaltete sich äußerst kompliziert.
Auf den letzten 40km hatten wir noch ein paar Hügel zu überradeln. Nach insgesamt 131 km erreichten wir unser Tagesziel Chieming am Chiemsee.
Wir bekamen schnell mit, dass genau heute ein Techno- und House-Festival am Chiemsee statt findet. Das wird uns sicher keine ruhige Nacht bescheren.
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Donautour Tag 19
Wir hatten Glueck unsere Sachen waren im Großen und Ganzen getrocknet. Falks Jacke war noch nicht ganz trocken, dass sollte heute aber kein Problem sein. Wir fuhren wieder einmal bei Regen los, aber dass kennen wir ja schon. Der Regen hoerte nach 20 km auf und unsere Sachen konnten wieder trocknen.
Mitten in den Alpen
Es sollte heute die ganze Zeit wieder bergauf gehen und zwar den Enns-Radweg bis Radstadt. Nur heute war das Befahren der Bundesstraße verboten (es gibt hier keine Autobahn), so dass wir auf dem Radweg fahren mussten. Dieser war wie gestern schon mit vielen kleinen aber knackigen Anstiegen besaet.
Achtung Ausfahrt
Nach genau 100 km kamen wir an einem kleinen Zeltplatz an. Hier ist es wie ausgestorben, aber das ist wohl ganz normal fuer einen Wintercampingplatz. Wir duerfen sogar eine kleine urige Holzhuette beziehen. Als wir noch schnell einkaufen fahren wollten, ist uns jetzt schon zum zweiten Mal eine gebrochene Speiche aufgefallen. Wahrscheinlich hat es uns diese gestern schon zerrissen. Also erstmal das Rad reparieren bevor es weiter geht. Das war gluecklicherweise schnell durchgefuehrt, man hat ja Uebung. Bei uns geht es zwar nicht so schnell, nach einiger Zeit laeuft das Rad aber wieder rund.
Der engste Punkt auf unserer Reise, einmal Hänger umsetzen und durch!
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Donautour Tag 18
Nass! Ich meine wirklich nass! Dieser Tag fing mit Regen an und endete mit sintflutartigen Regenfaellen nach dem Schoberpass. Wir hatten den ganzen Tag starke, peitschende Windboen von vorne und Regen von allen Seiten. Dazu ging es die ersten 40 km nur bergauf. Wir fuhren einige km auf der Bundesstraße und einige km auf dem Radweg. Das Problem bei Regen ist, dass wir durch den Spruehnebel der anderen Fahrzeuge selber wenig sehen und wir uns nicht sicher waren, ob uns doch nicht mal einer uebersieht. Der Radweg war aber fuer unsere Tageskilometer zu schwierig zu befahren. Wir hatten nur die Auswahl zwischen Pest und Cholera, d.h. zwischen Naesse von allen Seiten und Anstiegen bis zum Umfallen. Wir versuchten den Mittelweg zu finden, denn die beiden Wege kreuzten sich haeufig.
Nach dem Schoberpaß, bis zu dem es nur bergauf ging, war alles eigentlich noch in Ordnung - die Klamotten hielten noch einigermaßen dicht. Doch nach dem Pass wurde es heftig. Die Wolken hingen fest im Tal, in das wir gerade hineinfuhren und regneten sich schoen ab.
Nach dem Schoberpaß
Das war so schlimm, dass alles was wir an hatten, nach 100 hm und 5 km Abfahrt durchnaesst war. Und wir hatten fast alles an was wir dabeihaben, da es mitten im Sommer hier tatsaechlich unter 8°C hat. Dann hatten wir unsere erste wirklich ernsthafte Diskussion. Falk war der Meinung, dass man weiter fahren muesste, weil man, solange man faehrt, noch warm ist. Katja war aber der Meinung, dass Sie sich ausruhen und aufwaermen muss. Wir hielten 10 km spaeter tropfnass an einer Pizzaria an und fragten nach einer Heizung. Nur leider hatte sie nicht eingeheizt. Das Essen war gut und guenstig und sie haben nicht bemerkt, dass wir denen die ganze Bude nass gemacht haben. Der Kellner berichtete mir, dass er gerade auf unserer Seite war und wir quatschten etwas. Nachdem ich wusste, dass wir heute auf dem Rad nicht mehr in den Trott kommen, war unser naechster Weg in eine Pension. Ein Zeltplatz kam nicht in Frage, denn den naechste war zu weit entfernt. Unser Tag war also nach 6 Stunden und 60 km zu Ende. Leider schon wieder 56 EUR fuer das Schlafen zu bezahlen, ist nicht besonders schoen. Na ja, der nette Wirt hat uns gleich den Heizkeller gezeigt und wir konnten unsere Klamotten aufhaengen. 30 Minunten spaeter kam ein Ehepaar in die Pension, denen es auf dem Rad aehnlich wie uns ergangen ist, mit den beiden verbrachten wir dann unseren Abend.
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Gepostet von Falk Döring unter 15:47
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Donautour Tag 17
Der Tag startete mit einem fuerstlichen Fruehstueck in der Pension. Nach einigen Hoehenmetern und Kilometern erreichten wir Graz. Auf der letzten Abfahrt vor Graz lieferten wir uns ein Rennen mit zwei Mountenbikern. Es ging bergab und wir waren natuerlich schneller. Einer der beiden begleitete uns bis zu dem Fluss Mur.
Eine Pause nach Graz
Er sagte, dass es der beste Weg nach Leoben durch die Berge der Alpen hindurch sei. Der Murradweg kam uns nur zu gute. Wir hatten uns schon fuerchterliche Anstiege vorgestellt und waren anfaenglich ueberrascht, dass es so schlimm gar nicht ist. Bis kurz vor Bruck war es das auch nicht. Danach fing der Murradweg erst an, teilweise in steilen Stuecken bergauf zu gehen. Der letzte Anstieg zum Zeltplatz ueber 10 % (den wir unnoetig gefahren sind), war die groeßte Qual. Danach waren wir sehr froh, nach 115 km den Campingplatz endlich erreicht zu haben. Jetzt heißt es nur noch Zelt aufbauen, essen und schlafen. Wir sind doch schon ganz schoen kaputt.
Falk hat heute abend noch mit ein paar Mountainbikern gesprochen. Diese meinten, dass wir den Alpenhauptkamm durchqueren muessen. Jetzt ist mir schon einwenig bange. Mal sehen was morgen kommt.
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Donautour Tag 16
Heute war es dann soweit, wir erreichten wieder Oesterreich. Nach 40 anstrengenden rauf und runter Kilometern nahmen wir eine Abkeurzung, um schneller nach Oesterreich hinein zu kommen. Denn die Straßen da koennen einfach nur besser sein. Wie ein Schalter klickt, waren die Straßen gut. Es war schlechtes Wetter und wir fuhren entlang der Raab Richtung Westen. Nach 7 km kam der erste Ort und wir schickten 8 kg unbenoetigtes Gepaeck zurueck nach Deutschland.
Was fuer eine Erleichterung, denn diese Sachen sind fuer eine Alpenueberquerung einfach zu schwer. Und wie jeder, der schon einmal in den Bergen war weiss, es kommt auf jedes Gramm an. Nach 100 km versuchten wir schon eine Unterkunft zu finden. Dies blieb uns leider verwehrt. Nach weiteren 25 km nahmen wir ein Zimmer in einer Hotel aehnlichen Pension. Echte Betten, heißes Wasser, Fehrnsehen... Eine Wohltat!
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Donautour Tag 15
Pausentag in Zalaegerszeg
Nach kleinen sprachlichen Schwierigkeiten beim Semmeln holen, konnten wir erstmal in Ruhe fruehstuecken. Danach haben wir mit wenig Elan alle anderen Dinge in Angriff genommen. Falk bringt das Tandem zum glaenzen, zieht alle Schrauben nach und oelt die Kette.
Ich machte heute Waschtag und habe mir deswegen unsere gesamten dreckigen und stinkenden Klamotten vorgenommen.
Nachdem wir baden waren, wollten wir noch die Routen der naechsten Tage planen.
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Donautour Tag 14
Nachdem wir weitere 30 km am Balaton vobeiziehen ließen, kamen wieder Berge. Diesmal aber in einer anderen Qualitaet. Hoeher und laenger. Wir befinden uns mittlerweile 150 km vor den Alpen. Irgendwann muessen wir ja an Hoehe gewinnen.
Nach 20 km im Bergbetrieb ist uns bei einem Schlaglochausweichmanoever (wahrscheinlich das 100. an diesem Tag), eine Speiche gerissen. In diesem Zusammenhang entstand natuerlich auch eine Riesen-Acht von 5 mm Amplitude im Laufrad. Allem Anschein nach machen sich nach 480 km in Ungarn die Straßen doch am Material bemerkbar. Was tun? Ich war der Meinung, daß ein gut eingespeichtes Laufrad mit einer Rohloff viel aushalten kann und muss. Ich denke, mehr kann man beim Laufradbau nicht beachten. Ich weiss, dass Speichen auch bei einem Rohloffrad reißen koennen, aber es ist schon aergerlich, wenn das nach 1800 km passiert. Ich hatte aus Gewichtsgruenden auf Ersatzspeichen verzichtet. Bis zur naechst groeßeren Stadt sind es 25 km. Das ist in diesen Bergen eine echte Herausforderung. Als wir das gemeistert hatten, war es 14 Uhr und der Radservice, den wir fanden, war schon seit einer Stunde zu. Da es Samstag ist, war unsere Hoffnung dahin unser Bike noch repariert zu bekommen. Auch in Ungarn wird Sonntags nicht gearbeitet und somit war uns bewusst, dass wir bis Montag warten muessen, um unser Bike wieder zu richten. Wir fuhren verzweifelt noch zu einem Intersport, der uns leider auch nicht weiterhelfen konnte. Jeder km mit einem geschwaechten Hinterrad, kann der Tod fuer alle anderen Speichen sein.
Wie jeden Tag schauten sich viele Leute unser Bike an und stellten Fragen. Nur heute hatte ich keine richtige Lust alles zu erklaeren. Ich machte aber allen klar, dass wir momentan ein großes Problem haben und Hilfe benoetigen. Nach einer halben Stunde stand ein Mann mittleren Alters neben dem Bike und fragte, im noch schlechteren Englisch als ich es spreche, ob wir Hilfe benoetigen. Ich erklaerte ihm das Problem und dass wir nicht weiterfahren koennen bzw. moechten. Er fuehrte bestimmt 5 Telefonate, als er dann meinte, dass ein Freund von ihm einen Radladen besitzt und er uns helfen kann. Nach 5 km kamen wir in das Geschaeft (welches am Samstag normalerweise gar nicht auf hat). Hier stand ein sehr hektischer Mann, der sich unserem Problem annahm.
Der Radmensch muss irgendetwas vorgehabt haben, den in einer Windeseile tauschte er die Speiche aus und mache die 8 raus. Dann stellte er noch die Bremse ein und fertig war er. Ein absoluter Profi. Ich fragte ihn, ob er Geld dafuer moechte. Daraufhin gab er uns seine E-Mail Adresse und meinte, wir sollten ihm ein Bild senden, dann passt das schon. Er drueckte uns noch 2 weitere Speichen in die Hand, schloß seinen Laden ab, verabschiedete sich und verschwand schnellen Fußes. Der nette Mann mittleren Alters, der uns diese Connection beschafft hat, gab uns auch seine E-Mail Aresse und fuhr weg. So standen wir nach 10 Minuten ziemlich perplex alleine vor dem Radladen mitten in Zalaegerszeg und unser Bike war anscheinend repariert.
Nach der Reparatur
Nach dem wir unsere 7 Sachen wieder verstaut hatten, fuhren wir los. Nach 10 Metern hatten wir einen Platten. Die Speiche war am Nippelansatz gerissen. Dies bedeutet, dass die Restspeiche noch in dem Nippel war. Der Radmensch muss das gewusst haben. Jedenfalls drehte er die neue einfach rein. Die alte Restspeiche 5 mm lang, drueckte damit auf den Schlauch und durchstieß diesen. Genau in dem Moment, in dem Belastung auf das Rad kam (unser Losfahren), ging die Luft raus. Das also war es, was uns diesen Platten bescherte. Ich bin der Ueberzeugung, dass der Radmensch das wusste, er aber 30 Minuten benoetigt haette, um es richtig zu machen. Also er ist davon ausgegangen, das ich einen Reifen flicken kann und weiss wie die Technik an meinem Bike funktioniert. Es war so getimed, dass sich schnell alle verfluechtigen koennen, bevor wir den Platten bekommen.
Wir hatten bis jetzt noch keinen Platten. Die Technik (Rohloff und Magura Scheibenbremse) war mir unbekannt. Ich hatte mich zwar damit beschaeftigt, aber in der Praxis ist es dann doch immer noch was anderes.
Nach einer weiteren Stunde war dann alles wieder OK. Ich konnte den Rest der Speiche mit der Hand herausdrehen und den Schlauch flicken. Es war dann schon 18 Uhr und wir begaben uns auf die Suche nach einem Schlafplatz fuer die Nacht. Ich bin den beiden, auch wenn ich etwas sauer bin, dankbar fuer die Hilfe.
Wir haben uns fuer einen Pausentag entschieden, denn unsere mueden Knochen haben es dringend noetig. Gerade so kurz vor den uns noch bevorstehenden Alpen kann ein wenig Entspannung sicher nicht schlecht sein. Wir hoffen dennoch, die Alpen in 7 Tagen bezwingen zu koennen.
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Donautour Tag 13
Wir merken langsam, dass wir nicht mehr an der Donau sind, zumindest was die Berge betrifft. Zwichen Budapest und dem Plattensee sind doch einige Huegel zu bezwingen. Wie wir schon einmal erwaehnten, sind wir zu schwer und dies merken wir besonders an Steigungen. Alles was ueber 5% Steigung hat, muessen wir im 1. bzw. 2. Gang erklimmen. Dementsprechend langsam sind wir. Die letzten 40 km des heutigen Tages, entschaedigten die ersten 70 km. Am Balaton geht eine ruhige Straße abseits der viel befahrenen 76 entlang. Es gab bestimmt 50 Campingplaetze am Balaton, doch wir entschieden uns dummerweise fuer den, der zwischen einer Bahnschiene und der 76 liegt. Was sich nachts mit lauten Motorradfahrern (von einem Rockerfestival) und erdbebenartigen Erschuetterungen von den vorbeifahrenden Zuegen bemerkbar machte. Desweiteren gibt es aeusserst viele Muecken und Chlorwasser zu beklagen... soviel zu ADAC geprueften Campingplaetzen. Ein Bad im Plattensee faellt leider aus, da wir morgens nach einem heftigen Gewitter und starkem Regen erst gegen 11 Uhr losgefahren sind. Was uns natuerlich erst gegen 19 Uhr ankommen liess. Nach dem Aufbau des Zeltes und der Kocherei hatte keiner von uns beiden mehr Lust sich ueber Zaun und Bahnschienen zu quaelen, um in den Balaton zu laufen. Fazit: Heute war, was den Zustand der Straßen betrifft, ein guter Tag. Wir sind sehr muede, das macht das Einschlafen sehr leicht. Wir haben gehoert, dass in der Nacht nur zwei Zuege vorbei fahren sollen. Wir werden es schon merken.
Am Balaton
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Donautour Tag 12
Da wir gestern nur bis in den Norden der Stadt gefahren sind, mussten wir heute noch durch gesamt Budapest fahren. Wir hatten leider keine Zeit mehr, uns die City anzuschauen. Da wir beide die Stadt in anderen Urlauben schon gesehen haben, war es nicht so schlimm. Wir hatten uns insgesamt mehr km pro Tag vorgenommen, als wir jetzt schaffen. Das ist zwar nicht schlimm, zwingt uns aber zu weniger Pausen- und mehr Fahrtagen. Katja versuchte heute Wege abseits von großen Straßen zu finden. Es war nicht so schlimm wie befuerchtet. Leider verfuhren wir uns 10 km lang auf einer Bundesstraße, was uns viel Zeit und Kraft gekostet hat. Wir verpassten unser Tagesziel, den Balaton, um 40 km - und sind heute an einem kleineren See, den Velencei-To,́ ankekommen. Nach einem Bad im See kochen wir gerade und werden heute muede auf die Matte fallen. Morgen wollen wir am Ende des Balaton einen Zeltplatz suchen. Mal sehen ob das was wird.
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Donautour Tag 11
Die befahrbaren Straßen werden und werden nicht besser. Die einzigen einigermaßen befahrbaren sind die gelben und roten Straßen und die sind immer voll, egal zu welcher Uhrzeit. Auch heute auf dem Weg nach Budapest setzte sich fort, was wir gestern schon erlebt haben. Die ersten km fuhren wir wieder auf der 1 welche dann zur 11 wurde und sogar etwas ruhiger. Je weiter wir Richtung Budapest kamen, desto mehr wurde der Verkehr. 20 km vor Budapest fanden wir wieder den EuroVelo 6. Leider war der in einem nicht befahrbarem Zustand. Ich ließ etwas Luft aus den Reifen um die Schlaege besser auszuhalten. Die weiteren km Richtung Budapest zum Zeltplatz kosteten uns viele Nerven. Die Bundesstraße, auf der wir fuhren, hatte Autobahnausmaße. Der Zeltplatz kostete mit 20 EUR mehr als wir gedacht hatten und mehr als alle anderen zuvor. Was die Straßen betrifft also ein alles in allem sehr bescheidener Tag mit zufriedenstellenden 110 km.
Das Parlament das Bild kommt nicht von uns wir haben es uns aus dem Netz genommen, wir haben an diesen Tag keinen Nerv zum fotografieren gehabt.
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Donautour Tag 10
103 harte, wirklich harte km. Was fuer ein Tag! Heute ging es schon schwer los. Katja und ich sind Wein nicht gewoehnt und so hatten wir beide heute einen kleinen Kater. Zudem gesellte sich bei mir (Falk) eine Erkaeltung dazu. Keine guten Vorzeichen um soweit wie moeglich Richtung Budapest zu kommen. Die ersten km rollten wir gut an einer kleinen geteerten Straße entlang. Danach ging es dann auf einen ungarischen Donaudamm. In Oesterreich waren wir gut geteerte Daemme gewohnt, aber das!!! Kleine runde Steine die vom Regen am Vortag nass waren, schoben sich links und rechts am Rad vorbei, so dass wir einen Graben von 3-6 cm Tiefe hinterließen. Das ist alles andere als effektiv! Nachdem wir uns 8 km in 1 ½ Stunden angetan haben, entschieden wir uns nach Karte zu fahren. Die ging auch bis Gyoer gut. Aber in dieser Stadt haben wir uns so uebel verfahren, dass wir 2 Stunden gebraucht haben, um den richtigen Weg zu finden. Als wir ihn dann gefunden hatten, stellten wir fest, dass Radfahren auf dieser Straße nicht gestattet ist. Nach 15 km auf dieser “verbotenen” Straße versuchten wir ueber eine Baustelle wieder auf den Donaudamm zu kommen. Diese Straße war uns einfach zu gefaehrlich. Die Baustelle endete und wir standen im Nirgendwo. Daraufhin haben wir versucht, kleinere Straßen zu finden. Die weissen Straßen sind in Ungarn kaum befahbar. Gelbe Straßen waren nicht zielfuehrend. Alles in allem ein richtiger Scheißtag. Jetzt sitzen wir auf einem Zeltplatz und wissen nicht wie teuer der ist, noch ob wir hier richtig stehen. Die Rezeption hat schon zu. Na ja, mal sehen ob wir morgen Budapest erreichen.
Ein Bild beim Umbau der AirZound III. In Ungarn ist es besser beide Hände am Lenker zu lassen, deswegen baut Falk die Hupe näher an den linken Griff.
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Donautour Tag 9
Heute mussten wir uns von unseren Freunden trennen. Stefan, den wir seit 5 Tagen immer wieder auf den Zeltplaetzen getroffen haben, moechte noch 3 Tage in Wien bleiben, bevor er wieder zurueck faehrt. Unsere Liegetandem-Kollegen warten noch auf einen Freund, mit dem sie dann Richtung Istanbul weiterfahren. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns und brachen Richtung Bratislava auf.
Die letzten km auf dem gut ausgebauten Donaudamm in Österreich. Kleine Pause in den Donauauen.
Nach 110 km erreichten wir dann unser Ziel in Ungarn. Hier sind wir erstaunt, dass man in jeden Dorf mindestens 3 Moeglichkeiten zum campen hat. Diese sind meistens privat organisiert. Wir fanden einen Campingplatz, in dem sich eine Gesellschaft von Kanufahrern verabredet hat. Wir durften unser Zelt mit dazu stellen (Vielen Dank nochmal!).
Ab heute sind wir mit einer Österreichfahne unterwegs. Wir hatten vorgestern einen beinahe-Unfall und haben unsere Deutschlandfahne verloren. Jetzt sind wir also unter falscher Flagge unterwegs.
Dann wurden wir zu Rotwein und Gluehwein eingeladen. Richtig gelesen, Gluehwein! Bei 13 C° in der Nacht und 20 am Tag ist das kein Wetter, wie ich es aus Ungarn kenne und den Ungaren hier war es auch sichtlich zu kalt.
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Donautour Tag 8
Heute war Wien angesagt. Katja hat sich gestern mit der Stadt etwas beschaeftigt. So hatten wir heute 4 Stationen zum Anfahren. Das Bike ohne Gewicht ist echt eine Wohltat! Wir sausten mit einer irren Geschwindigkeit ueber den Wiener Donaudamm. Das koennt ihr euch nicht vorstellen, was dass fuer ein Gefuehl ist, so befreit zu sein. Wir starteten mit dem Prater, dem Stadtvergnuegungspark mitten in Wien.
Der Prater
Dort haben wir ein paar Runden mit dem Riesenrad gedreht. Danach ging es schnell zum Hundertwasserhaus. Keine Ahnung wie man darin wohnen kann, nicht das es nicht schoen ist, aber taeglich von tausenden Besuchern belaestigt zu werden ist schon hart. Dann fuhren wir einfach nur durch die Stadt, um diese gewaltigen superlativen Gebaeude zu betrachten, wie die Hofburg oder den Stephansdom.
Das Hundertwasserhaus
Wenn man in Muenchen zwei oder drei riesen Gebaeude aus dem 18. respektive 19. Jahrhundert sieht, sind es in Wien 100. Wien hat eine sehr schoene Innenstadt.
Ein ZOX in Wien ist auch hier eine Attraktion
Tour de France? Was ist das? Im Radio oder im Fernseher wird nur ueber die Oesterreichrundfahrt gesprochen :). Und durch Wien sollte sie an diesem Tag gehen.
Wien Innenstadt
Gegen Nachmittag haben wir uns auf dem Zeltplatz mit dem XO in das Internet eingewaehlt und unsere Webseite aktualisiert. Ich denke viele unserer Freunde, Bekannten und Kollegen haben darauf gewartet.
Das Lustige war, eigentlich wollten wir den vorhandenen Zeltplatz-Rechner nutzen. Der war aber so langsam, dass ich dankend das Wifi-Netzwerk mit dem XO benutzt habe.
Heute haben wir ein kleines Resume ueber die letzten Tage gezogen.
- Wir sind 570 km in 6 Tagen gefahren und das meistens im Flachen.
- Die Donau ist ein riesen Fluss.
- Wir benoetigen keine Teller, Stuehle und das Tarp auch nicht.
- Wir sind luxurioes ausgestattet und sind zu schwer.
- Falks Achilles macht keine 6 Tage Dauerbelastung durch. Katjas Beine auch nicht (die gute, aber aeusserst stark brennende Sonne) :)
- Das Zelt ist dicht.
- Der Kocher ist sehr gut und sparsam.
- Auch in Oesterreich gibt es gutes Bier.
- Franzosen koennen nett sein.
- Der XO ist langsam aber er geht.
- Der Luxus Forum-Lader geht gut.
- Beim Liegeradfahren werden die Beine braun (leider nur von oben).
- Ich denke der Haenger kann 4-5 kg leichter werden.
Donautour Tag 7
Rossatzbach nach Wien
Heute sollte ein leichter Tag werden, nur noch 80 km nach Wien und dann einen Tag Pause, um sich die Stadt anzuschauen. Die ersten km verbrachten wir damit, Elain, Francoir und uns gegenseitig beim Fahren zu fotografieren. Eine sehr schoene und angenehme Taetigkeit. Nach 30 km beschleunigten die beiden etwas und wir versuchten dran zu bleiben. Mit 35 km/h zogen wir 10 km an der Donau entlang. Verruecktes Pack, diese Liegetandemfahrer... Wir trafen uns spaeter am Zeltplatz wieder, wo wir dann unser erstes heftiges Unwetter im Zelt erlebten. Zum Glueck hatten wir wieder einmal nette Nachbarn, die uns einen Hammer liehen, damit wir unser Zelt richtig sichern konnten.
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Donautour Tag 6
Diesen Tag bin ich komplett in meinen Sandalen gefahren. Leider kann ich meine normalen Schuhe wegen meinen Problemen im Bein nicht mehr anziehen. Heute war wieder ein sehr sonniger Tag und wir haben uns ganz schoen die Beine verbrannt.
Am Zeltplatz angekommen staunten wir nicht schlecht. Was zur Hoelle ist das fuer ein Gefaehrt!!! Ein Liegetandem? Ja, es ist ein Liegetandem. Nach 20 Minuten am Zeltplatz fuhren zwei Franzosen mit einem M5 Liegetandem vorbei. Die beiden haben uns wie zwei Wesen aus einer anderen Welt angeschaut und wir staunten auch nicht schlecht. Wir boten ihnen einen Platz neben uns an. Das Angebot nahmen Sie dann dankend an. Der Rest des Abends war gelaufen, das Thema war vorgegeben. Natuerlich mussten wir Maenner gleich gegenseitig die Bikes ausprobieren, “probeliegen” und ueber die unterschiedliche Technik philosophieren. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, noch ein Liegetandem zu sehen? Wo, wenn nicht am Donauradweg, dort wo tausende Radler unterwegs sind.
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Donautour Tag 5
Langsam schleift sich alles ein. Wir benoetigen nicht mehr eine Stunde zum Packen sondern bloß noch 30 Minuten. Wir wissen mittlerweile wo alles hingehoert und wie die Sachen gepackt werden muessen. An diesem Tag haben wir uns vorgenommen, bis nach Au an der Donau zu fahren. Das sind etwa 110 km. Heute war bis jetzt einer der waermsten Tage. Permanente Sonne und heiße Temperaturen machten uns sehr zu schaffen. Mittagessen gibt es im Supermarkt, da es dort immer frische belegte Semmeln fuer wenig Geld gibt. Nach einigen km musste ich meine SPD-Schuhe ausziehen. Ich hatte wieder mal Probleme mit meiner (Falk) Achillessehne. Warten wir ab.
Pause am Supermarkt zum Mittagessen
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Donautour Tag 4
Nach einer verregneten Nacht an der Donau bauten wir unser Zelt auch wieder im Regen ab. Mittlerweile der 3 Tag, der mit Regen beginnt. Nach 3 km waren wir auf dem Donauradweg. Nach weiteren 10 km haben wir das erste Schild mit der Donauaufschrift gefunden.
Heute hatte ich endlich den Nerv mich um den Forumslader zu kuemmern, dieser hat noch nicht funktioniert. Ich stellte nach 20 km fest, dass der Niederstromstecker einen Defekt hat. Mit ein wenig Klebeband haben wir diesen richten koennen. Dieses Provisorium muss bald repariert werden.
Katjas Pespektive
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Donautour Tag 3
So, heute sollte es gegen 10 Uhr losgehen. Sollte... Klaus unser neuer Radel-Freund hat uns tatsaechlich um 9 Uhr frische Semmeln vorbei gebracht. Wie nett! Gegen 10 Uhr hatten wir unsere 7 Sachen zusammengepackt und sind aufgebrochen. Nach etwa 1 km zeigte unser Lenker nach rechts und unser Vorderrad nach links. SCHEIßE... der Lenker ist locker. Na ja, nach einigem hin und her bauten wir den Lenker aus. Der Lenker hat eine Verlaengerung in der er festgemacht ist. Leider bekamen wir die Verlaengerung nicht ab und darauf hin ist Klaus zu einem Radladen aufgebrochen. Die konnten es dann richten. Nach 3 Stunden konnten wir weiterfahren, welche uns dann am Abend fehlten. Wir waren erst 20:30 Uhr am Zeltplatz. Nach dem Kochen und der Abendwaesche gehen wir jetzt gleich ins Bett. Ich wuerde gerne mehr schreiben, aber leider fehlt die Zeit. Morgen ist auch noch ein Tag.
Schiffsdurchfahrt abends an der Donau von unserem Zelt aus.
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Donautour Tag 2
Tag 1 unserer Donautour, oder besser gesagt Isartour. Wir sind ja noch nicht an der Donau. Aber als Tagesetappe finden wir Landshut auch nicht schlecht. Der Weg an der Isar ist sehr zu empfehlen. Auch unsere erste Mitradelschaft hat sich kurz hinter Muenchen ergeben. Klaus hat uns nach Landshut begleitet. Er moechte uns morgen sogar noch bis Deggendorf fuehren. Er ist gebuertiger Landshuter und musste daher nicht auf dem Campinplatz uebernachten. Wir sind heute gegen 9:00 Uhr in Muenchen bei stroemenden Regen losgefahren, haben einen kurzen Abstecher zum Eisbach gemacht, denn Falks Arbeitskollegen wollten das Bike sehen. Danach ging es die ganze Zeit bergauf und bergab bis nach Landshut. Insgesamt sind wir heute 80,4 km geradelt mit einem 19er Schnitt, davon 2 Stunden im Regen.
Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten entstand das Bild.
Da der Forumslader fuer den XO durchgebrannt ist (lange Geschichte), mussten wir nette Nachbarn fragen, ob sie uns mit Strom ausshelfen koennen. Vielen Dank noch einmal dafuer. Ich kann jetzt das GPS auslesen und Tagebuch schreiben.
Mehr gibt es heute eigentlich nicht zu berichten.
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Donautour Tag 1
Katja hatte noch ein Handballtunier, wir sind erst am Montag losgefahren. Nach den letzten Vorbereitungen sind wir muede ins Bett gefallen. Weiter geht es am Tag 2
Weiter zum 2. Tag der Donautour
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Samstag, 12. April 2008
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Falle gelten im jeweiligen Einzelfall die besonderen
Nutzungsbedingungen.
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Quelle:- Juraforum.de
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