Samstag, 25. April 2009

Freitag, der 24.04.2009 Zoleciv (Zolochiv)

[Katja] Wir haben die ersten Eindrücke in der Ukraine gesammelt. Direkt nach der Grenze wurde die Straße schlechter. Zum Fahren ist es jedoch besser als gedacht. Die Autos rasen bei schlechter Straße nicht ganz so schnell vorbei, sodass es auch für Falk meistens möglich ist, den ganz großen Löchern auszuweichen. Wenn es dann aber mal schnell bergab geht, muss ich mich schon sehr an meinem Sitz krallen, damit es mich nicht völlig abhebt. Bis jetzt ist aber alles im grünen Bereich. Es gab trotz fehlender Markierungen und katastrophalen Straßen fast keine gefährlichen Situationen. Manchmal fragen wir uns dennoch, ob es in der Ukraine Verkehrsregeln gibt. Ladungssicherung ist hier auch ein Fremdwort. Gestern hörten wir ein Auto von hinten herannahen. Dieses kam mit einem sehr lauten, schleifenden Geräusch auf uns zu. Scheint wohl kaputt zu sein... Weit gefehlt, es hatte bestimmt 10 Meter lange Stahlstreben geladen, die 5 Meter hinten aus dem Auto heraus ragten und auf dem Boden schliffen. Als es uns überholt hatte, schwenkten diese Teile nicht weit an uns vorbei. Es ging aber alles gut, der Fahrer hatte genügend Abstand gehalten.
Alles ist echt günstig hier. Wir haben gestern für 20 EUR in einem Hotel übernachtet. Heute schlafen wir in einem Motel für 15 EUR nicht für eine Person sondern für uns beide. Die Leute sind hier sehr arm. Pferd und die eigenen Hände sind hier die Hauptwerkzeuge auf den Feldern. Traktoren hört man nur selten surren und wenn, sind das sehr alte russische.
Morgen werden wir einen Pausentag einlegen und noch weiter das kyrillische Alphabet und ukrainisch pauken. Ein bisschen können wir uns schon verständigen und die Menschen hier helfen uns wo sie nur können.

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