Sonntag, 16. August 2009

Sonntag, der 16.08.2009, wahrscheinlich Shawan



[Falk] Es gibt gute Nachrichten. Wir haben von Mark, dem Engländer und Radler, den wir am Sayram Hu See getroffen haben, einen chinesischen Kontakt bekommen. Falls wir irgend welche Kommunikationsprobleme haben sollten, können wir ihn anrufen. Wir haben zuerst einen deutschen Kontakt probiert, den wir aus der Ukraine von Frank haben (einer der Monteure aus der Fabrik). Doch leider blieb dieser ohne Erfolg - vielleicht ist er im Urlaub. Egal, ich habe heute Hans (das ist angeblich sein „englischer“ Name ;) ) angerufen. Er spricht ein fantastisches Englisch und sitzt außerhalb Xingjiangs, aber noch in China. Deshalb können wir mit ihm sprechen. Ich erkläre ihm unser Problem. Er begreift schnell und schreibt Thomas (Katjas Papa) eine E-Mail mit unserer Nummer. Leider scheint es doch nicht möglich zu sein, aus Deutschland nach Xingjiang zu telefonieren. Aber auch nicht ganz schlimm, denn Thomas hat auf die E-Mail geantwortet und Hans die Adresse vom Hotel überliefert. Hans hat daraufhin uns angerufen und mir die Adresse buchstabiert. Ich glaube Rauchzeichen wären einfacher gewesen. Kommunikation im 21. Jahrhundert in China...
Heute starten wir erst gegen 10 Uhr. Wir haben einfach zu gut geschlafen. Nach 40 km fahren wir an einem riesengroßen Industriegebiet vorbei. Danach kommt eine kleine Stadt in der wir essen gehen. Ich schnappe mir unseren Kauderwelsch Sprachführer und zeige der schwangeren Bedienung die aufgeführten Gerichte. Eine chinesische Spezialität haben sie, es ist leider nicht Hund. Den hätte Katja vielleicht auch mit verspeist. Es gibt heute eine Variation mit Nüssen, Huhn, Gurken und dazu Reis. Für mich das bisher beste Essen unserer Reise. 100 km sind wir dann insgesamt gefahren und schlafen jetzt neben der Autobahn, aber zum Glück schön sichtgeschützt vor den Autos.
Felgenstatus: Ein Riss an der Hinterradfelge ist größer geworden.

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