Donnerstag, 16. April 2009

Monatg, der 13.04.2009 1 km vor der polnischen Grenze, in Skalite-Serafinov

Katja plant die nächsten Kilometer
Nach dem heutigen Tag ist es wieder mal an der Zeit, einen Pausentag einzulegen. Wir sind nun 912 km gefahren und ich muss sagen, wir sind ziemlich platt. Heute war es zeitweise wirklich schwierig. Wir sind einen Berg nicht hoch gekommen und mussten schieben. Bei 12 Prozent sind die Grenzen beim Liegerad erreicht. Leider ist das Schieben an solchen Steigungen auch nicht viel einfacher. Wer unser Gefährt gesehen hat wird verstehen, dass bei 12 Prozent und mehr, schieben auch kein Zucker schlecken ist.

Nach 80 km in den Bergen, war einfach die Luft raus. Bei mir (Falk) taten langsam die Achillessehnen weh und von den Knien brauche wir gar nicht mehr zu reden, die haben ihren Zenit bereits überschritten. Heute gönnen wir uns den Luxus einer Pension in der Nähe eines großen Skigebietes auf knapp 700 Meter. Für 26 EUR ist diese durchaus erschwinglich. Betten, eine Dusche, 0,83 ct für einen halben Liter Bier, was möchte man mehr?

Sonntag der 12.04.2009 40 km vor Zilina

Kochen am See
Die Nacht lief gut. Heute morgen kam ein Mann mit seinem Auto angefahren. Er parkte in unserer Nähe. Wir dachten kurz, es könnte Ärger geben. Der Mann stieg aus, zog sich seine Badehose an, bemerkte uns, fuhr 10 Meter zurück und ging dann ins Wasser um zu baden. Uns war es „noch“ zu kalt.

Der Nachteil beim wild Zelten ist, dass man keine/wenig Möglichkeiten zum Duschen/Waschen hat. Nach 3 Tagen ohne fließend Wasser, können wir uns dann auch langsam schon nicht mehr riechen.

Nach 94 km, wieder fast nur in der Sonne, haben wir bereits unser Zelt aufgebaut. Wir waren in einem See baden (es war sehr kalt) und sind jetzt bettfertig. Endlich können wir uns wieder riechen. Morgen wollen wir bis 60 km hinter Zilina, an die polnische Grenze. Das wird ein Tag, der uns voll durch die Karpaten führt. Heute merkten wir die ersten Hügel und schlafen deswegen auch schon 100 Meter höher als gestern. Die 94 km waren trotzdem leichter als manch ein Donau-Kilometer gegen den Wind. Uns geht es heute sehr gut und unsere Knie halten den Steigungen stand.

Samstag der 11.04.2009 hinter Piestany (an einem See)

Erstes wildes Campen
Das Abenteuer beginnt. Wir schaffen es zwar jeden Abend an einen Zeltplatz, doch leider sind diese in der Slowakei alle noch geschlossen. Uns wird nur gesagt, dass die Saison erst im Mai beginnt. Wir fuhren eine Weile weiter Richtung Zilina, um uns einen geeigneten Schlafplatz zu suchen. Wir denken, dass wir diesen jetzt gefunden haben. Jetzt ist die Sicherheit, die wir bis jetzt (vermeintlich) hatten, weg. Wir haben keine Angst, aber wir wollen eben keinen Ärger. Wir werden berichten wie es gelaufen ist. 

Der Tag heute war gut und anstrengend. Wir sind 80 km gefahren. Meinem Knie geht es von Tag zu Tag besser. Katja hat gestern Anzeichen gegeben, das bei Ihr jetzt das Knie auch weh tut. Heute ist es aber trotzdem gut gelaufen/gefahren. Über 700 km haben wir bereits zusammengefahren und bald werden wir in Polen sein. Mal sehen wohin es uns morgen verschlägt. 

Karfreitag der 10.04.2009 Senec (Slowakei)

Hochwasser
Heute morgen ging es wieder einmal an der Donau entlang. Nach etwa 20 km kam ein Mann an uns vorbei und meinte, dass Hochwasser ist und wir hier nicht lang kommen werden. Dann fuhren wir 10 km auf echt schlechten Waldwegen und entschieden uns, zum Radweg zurück zu fahren. Und dann kam das Hochwasser. Siehe Bild... Na ja, wir sind nicht nass geworden. Alle Normalradfahrer haben nasse Füße bekommen. Es lebe das Liegerad. In Wien haben wir versucht, einen Kontakt nach Bratislava herzustellen. Wir haben nur immer eine Riesen-angst, dass unser Bike geklaut wird, sodass es für uns nur schwer vorstellbar ist, bei jemandem in einer großen Stadt zu schlafen. (Trotzdem nochmal danke für die Umstände an Holger und Katka!) Wir entschieden uns daher, im Norden der Stadt zu campen. Nach 70 km und ungefähr 20 minütiger Suche erreichten wir den Campingplatz. Dieser hatte leider geschlossen. Ein aufbrausender alter Mann (final) versuchte uns zu erklären, ich nehme an in slowakisch, dass wir hier nicht zelten dürfen. Er sagte zu uns, dass wir nach Senec fahren sollen. Noch einmal 20 km weiter. Somit waren es heute 96 km - es sollte eigentlich ein kurzer Tag werden... Katja ist ziemlich im Sack, aber mittlerweile wieder gut gelaunt. Wir schlafen heute auf einem geschlossenen Campingplatz, der aber nicht abgeschlossen ist. Rechts von uns ist ein Rummel, der aber auch noch nicht eröffnet hat. Ich hoffe aber, dass wir gut schlafen können.

Donnerstag, 9. April 2009

Donnerstag 09.04.2009 Wien

Seit einer Woche und einem Tag sind wir unterwegs. Heute erreichten wir nach 86 km Wien. Eigentlich wollten wir nicht so weit, aber Falk's Knie hielt gut und Wien war so nah. Wir denken auch, dass wir morgen bis Bratislava fahren können.

Ich weiß nicht warum, aber das Wetter hat es bis jetzt gut mit uns gemeint. Es hat bis auf 5 Minuten, gestern Abend, noch nicht geregnet.

Falk's Knie geht es immer besser. Er merkt es zwar noch, aber die Umstellung der Trittfrequenz hilft sehr.

Die Strecke in Wien war uns noch sehr bekannt. PudelWir fanden den Zeltplatz sehr schnell. Aber dieser war leider noch geschlossen. Völlig deprimiert schauten wir nach einer Möglichkeit, uns vor dem Zeltplatz nieder zu lassen. Dann aber kam eine Frau, öffnete das Tor und sagte, dass wir schon rein dürfen (offizieller Tag der Eröffnung ist morgen). Nun haben wir Internet, können kostenlos surfen und uns Bier aus dem Automaten ziehen. Prost!

Mittwoch 08.04.2009 in Krems an der Donau

4 holländische Freunde
Gestern haben gegen 20:00 Uhr 4 Holländer mit bei uns in Melk gezeltet. Sie erzählten uns, dass Sie nach Tibet fahren möchten! Es war ein sehr schöner Abend, wir hatten viel zum erzählen.

Heute Morgen entschieden wir uns, ein kleines Stück mit den Holländern mit zu fahren. Nach 2 km trennten wir uns aber. Die vier wollen heute noch nach Wien, dass ist uns fuer die heutige Etappe zu weit. Zumal Sie eine andere Stecke wählten.

Meine Knieschmerzen sind schon besser, aber noch nicht ganz weg. Wir haben uns entschieden heute nicht mehr als 60 km zu fahren. Nach 40 km in Krems machten wir aber Schluss, da wir noch nicht zu viel riskieren wollen. Aber besser als gar nicht gefahren. Morgen werden wir uns, denke ich zumindest, noch ein wenig steigern können. Es wird noch nicht für Wien reichen, aber besser erst mal vorsichtig bleiben.

Nach dem 2. Pausentag war die letzte Energie aus dem XO und aus dem zusätzlichen Batteriepack verbraucht. Dies bedeutetet für uns, wir können das erste Mal den neuen Forumslader für den XO richtig testen. Katja und ich wetteten wie voll der Akku wohl sein wird. Mit 40 km haben wir keinen vollen Akku erwartet. Was wir dann auf der Anzeige lasen überraschte und dennoch. Der Akku war zu 32 Prozent geladen! (Danke an Essi, Thomas und Jens D. ...) Dies bedeutet, wenn wir ungefähr 120 km fahren, ist er ganz voll. Sehr gute Nachrichten.

Das Wetter ist weiterhin wunderschön. Wir können dem Frühling zusehen, wie er die Landschaft bunt ausmalt. Einfach Traumhaft! Falls es Euch interessiert, wir befinden uns momentan in der Wachau. Das ist ein Wein - und Obstanbaugebiet das die Römer urbar gemacht haben. Die wussten schon immer was gut ist. Auf jeden Fall steht hier langsam alles in voller Blüte.

Dienstag 07.04.2009 Pausentag in Melk

Wir sind heute morgen probeweise 5 km mit dem Tandem gefahren. Wenn wir kaum Belastung auf den Pedalen haben, dass bedeutet hohe Trittfrequenz und wenig Kraft, funktioniert es fast schmerzfrei. Wir werden, wenn überhaupt, erst morgen weiterfahren. An alle die jemals Liegerad fahren wollen, fangt langsam an, sonst tut es weh... LDS

Dienstag, 7. April 2009

Montag 06.04.2009 Pausentag in Melk

Nachtansicht
Etwas deprimiert starteten wir in den Tag. Heute können wir definitiv nicht weiter fahren, die Schmerzen bei mir, haben sich manifestiert. Sogar das Laufen tut weh. Nach dem wir uns den Stift Melk angeschaut haben, fanden wir Internet. Leider extrem teuer, 8 EUR für eine Stunde. Zum Vergleich, im Winter waren wir in Berlin, dort hat die Stunde 1,50 EUR gekostet. Nach einer viertel Stunde im Netz meinte er dann auch noch von 12 bis 15 Uhr Mittagspause machen zu müssen. Wir werden morgen noch einen Tag Pause machen und dann schauen ob wir weiter fahren können.

Montag, 6. April 2009

Sonntag 05.04.2009 Melk

Kloster Melk
Heute lief es gar nicht gut! Nach 40 km hat mir, Falk, das rechte Knie sehr weh getan. Nach weiteren 20 km entschieden wir, uns einen Campingplatz zu suchen, aber erst nach nochmal 14 km kam einer in Melk. Ich kenne diese Schmerzen vom letzten Jahr, als wir das erste mal Liegerad gefahren sind. Es hat 2 Wochen gedauert, bis die Schmerzen damals besser wurden. Mal schauen wie es heuer läuft. Morgen werden wir auf Grund dieser Sache erstmalig einen Tag Pause machen. Nach unserem Plan hätten wir auch schon vorgestern eine Pause machen können. Jetzt dann eben zwangsläufig... Wir werden Internet suchen gehen und uns das Kloster Melk anschauen, dass haben wir letztes Jahr nicht geschafft.

Samstag 04.04.2009 Au an der Donau

Blick auf eine Schiffsdurchfahrt
Heute waren es das erste mal über hundert Kilometer. Nach 108 km erreichten wir Au an der Donau. Wir sind im Schnitt, man schaue und staune, 18,3 km/h gefahren. Wieder war strahlend blauer Himmel und Sonne satt.

Gestern Abend ist unser Kocher das zweite mal innerhalb eines Jahres kaputt gegangen. Letztes Jahr dachten wir noch, dass wir einen Fehler gemacht hätten, dem ist nicht so. Das Ding ist eine Fehlkonstruktion. Nach kurzer Überlegung fand Falk einen Weg, das Ding zu reparieren. Mal schauen ob es hält, bis Peking ist es noch ein Stück.

Allein allein, allein allein. Wir sind allein auf dem Campingplatz in Au. Der Campingplatz hat seit gestern auf und wir sind die ersten Gäste. Ich habe ein Foto gemacht, dass haben wir auch noch nicht erlebt.

Morgen wollen wir weiter Richtung Wien bis nach hinter Melk. Geiles deutsch ;).

Freitag 03.04.2009 Obernzell 20 km hinter Passau

Zeckenalarm! Beim Zeltabbau stellten wir fest, dass sich Zecken in unser Zelt begeben hatten. So ein Mist. Wir haben alles durchsucht und 4 Stück gefunden. Heute nach dem Duschen müssen wir uns noch gegenseitig genau anschauen :)...
81,8 km mit 16,2 im Schnitt. Langsam werden wir warm. Unsere Muskeln spüren wir noch immer, aber es wird immer besser.
Heute hatten wir wieder ein Kaiserwetter. Wir mussten sogar Sonnenmilch benutzen, um uns nicht noch schlimmer zu verbrennen. Wer hätte das gedacht? Uns soll es nur recht sein.
Wir sind heute exakt die selbe Strecke gefahren, wie letztes Jahr zur Donau-Alpentour; damit konnten wir sogar ein Fotorevival machen.

Fotorevival an der Donau
Vor wenigen Minuten genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang vor herrlicher Hügel-/Bergkulisse. Wir schlafen diese Nacht direkt an der Donau. So direkt, dass wir bei einem Schritt weiter baden gehen würden.

Samstag, 4. April 2009

Donnerstag 02.04.2009 Deggendorf

Falk sitzt in Deggendorf
Heute sind wir, wie schon letztes Jahr, von Landshut nach Deggendorf gefahren. Schönes Wetter begleitetete uns den ganzen Tag. Wir haben uns den ersten Sonnenbrand geholt. Letzte Woche hatten wir noch Angst, dass wir im Schnee los fahren müssen und jetzt dieses Wetter um die 20 C, sehr schön. Bitte weiter so.

Der Weg ging die ganze Zeit an der Isar entlang. Wer mal eine gemütliche Tour sucht, ich kann den Isarradweg nur empfehlen. Kaum Berge und ein gut gepflegter Radweg.
Heute waren es 80,0 km mit 14,9 im Schnitt. Man muss aber sagen, dass wir den ganzen Tag von Osten teilweise starken Gegenwind hatten. Wir fühlen uns gut, unsere Muskeln sind ein wenig überfordert. Morgen werden wir Passau durchqueren und kurz vor der österreichischen Grenze noch einmal in Deutschland schlafen, bevor wir die nächsten 8 Monate außerhalb unserer Heimat verbringen.

Jetzt sitzen wir hier und schauen auf die Donau und hören Deutsche Welle über Kurzwelle (danke Thomas). Dies wird der einzige deutsche Sender sein, den wir in Russland oder noch weiter östlich hören können. Klar kann man jetzt sagen, hätte man nicht lieber 3 Unterhosen mehr mitnehmen können und dafür das Radio einsparen? Wir haben uns aber für das Radio entschieden um einigermaßen informiert zu sein. Laden können wir die Batterien, die das Radio benötigt, über unseren Forumslader. Das ist ein Gerät, dass den Strom unserer 2 Nabendynamos (Haenger und Vorderrad) generell nutzbar macht.

Ein zweiter Nabendynamo speist unseren kleinen Rechner, damit wir täglich unsere Berichte schreiben können. Wer mehr wissen will, kann über http://www.forumslader.de/ nachlesen.

Freitag, 3. April 2009

Mittwoch, der 01.04.2009 - Tag 1 unseres Abenteuers

Abfahrt Pilgersheimer StrasseIrgendwann muss man ja los fahren. Aber warum muss es denn der erste April sein? Zwei Männer im finalen Alter lobten uns für unser tolles Gefährt. Dann fragten sie, wo wir denn hin wollen. Ich meinte einfach nur „na, nach Peking“ einer von den beiden sagte dann nur noch „ja ja, April April“ und sie fuhren verdutzt weiter. Das „doch doch, es stimmt wirklich“ haben sie nicht mehr gehört. Na ja egal ;).

Heute morgen haben wir noch einmal vielen Leuten Auf Wiedersehen sagen können. Mit so vielen haben wir, ehrlich gesagt, nicht gerechnet. Jedem der da war, noch einmal herzlichen Dank und immer fleißig Blog lesen...

So, nun mal zu den wichtigen Dingen. 85 km sind keine Heldentat, aber ohne Training nicht von der Hand zu weisen. Ein Schnitt von 14,4 km/h, zwar mit etwas Gegenwind, ist aber auch nicht viel besser.
Aber wir haben es geschafft, wir sind unterwegs. Wir haben uns aus unserem Alltag in ein für unsere Verhältnisse großes Abenteuer geworfen. Wir sind unterwegs, endlich!
Wie es uns unterwegs ergehen wird, wissen wir nicht. Ob wir alle Grenzen ueberschreiten koennen, steht in den Sternen. Auf jeden Fall hat mir heute ein Vogel auf die Hand gekackt, na wenn das kein gutes Zeichen ist...

Liebe Gruesse an Euch alle

Katja und Falk

Mittwoch, 25. März 2009

21.03.2009 Abschiedsfeier

Unsere Abschiedsfeier ist nun auch schon gelaufen. Mit zeitweise 50 Leuten in einer 58 qm² Wohnung grenzwertig, aber machbar. An dieser Stelle möchten wir noch ein mal an alle Danke sagen, die mit uns gefeiert haben. Es wird uns schwer fallen, unsere ganzen Freunde und Bekannte in München zurückzulassen.

Abschiedsfeier

Die letzten Vorbereitungen für unsere Tour laufen schon. Wir müssen uns noch aus Deutschland abmelden und unsere Wohnung übergeben.

Am 01.04.2009 geht es dann endlich los.
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Freitag, 27. Februar 2009

27.02.2009 München

Falk lötet noch einmal alle Kontakte auf Cinch um. Es hat sich herausgestellt, dass Klinke- und Niederstromstecker nicht Erschütterungsresistent sind. Wir hatten damit auf unserer Donautour ein paar Probleme.

Lötarbeiten


An der "Visafront" gibt es auch wieder was neues. Wir haben das kirgisische Visum in unseren Pässen. Mal schauen wie das mit dem chinesischen Visum wird. Wir sind momentan sehr zuversichtlich, dass wir ein drei monatiges Visum bekommen.

Viel Spaß beim Lesen auf www.cross-eurasia.de.

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Samstag, 15. November 2008

cross-eurasia

Das Vorhaben

Die Durchquerung der eurasischen Kontinentalplatte mit dem Liegeradtandem. Der Start war am 01.04.2009.

Deutschland vom 01.04.2009 bis 03.04.2009
Tag 1 (Landshut), Tag 2 (Deggendorf), Tag 3 (20 km hinter Passau)

Oesterreich vom 04.04.2009 bis 10.04.2009
Tag 4 (Au an der Donau)
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Die geplante Route


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Daten:

Länge: ca. 13.000 km

Montag, 19. Mai 2008

Links

Reiseverrückte wie wir:

Olaf und Livia
http://sabbatrad.de

Freunde:


Gerri Vielen Dank noch ein mal für die Bilder für cross-eurasia
http://www.gerri-pics.com/

Familie:

Jan mit seinem Supermarathon (meine Zeit kommt noch)
http://www.supermarathonblog.blog.de

Johannes in Ecuador
http://joni-ecuador.blog.de/

Foren:

Das Radforum
http://www.rad-forum.de

Das Bike:

Freitag, 16. Mai 2008

Fahrrad ZOX 20x26 Duo

Das Bike ZOX 20x26 Duo Angeschaut und bestellt haben wir das Bike im Oktober 2007 in Erlangen bei Sergio Gomez von ZOXBikes. Gedanken, wie das Rad beschaffen sein soll, habe ich mir natürlich schon viel länger gemacht.



Die Ausstattung:
  • SON Nabendynamo
  • Magura Louise 203 (Scheibe) vorne und 190 hinten
  • Rohloff Speedhub
  • AirZound Hupe
  • Teilbarkeit des Hauptrohres
  • Schwalbe Marathon Plus
  • SKS Schutzbleche (Schutzplastik)
  • Shimano PD-324 Pedalen
  • Gepäckträger hinten und Low Rider vorne

Wir haben uns gegen eine Federgabel entschieden, da wir der Meinung sind, dass diese während unserer Tour brechen könnte. Wie bei Benny und Mandy geschehen.


















Uns war vorher klar, dass es ein Problem werden würde das Bike zu transportieren. Deswegen entschieden wir uns das Fahrrad einem ersten Test zu unterziehen und von Erlangen nach München zu fahren. Die 240 km meisterten wir in zwei Tagen. Da wir aber völlig unbefleckt, also ohne Training an diese Geschichte herangegangen sind, haben speziell mir (Falk) die Knie heftig geschmerzt. Jetzt kann ich verstehen, dass viele Leute meinen, man benötigt 1000km um sich auf einem Liegerad einzufahren.


















Der Umgang mit dem GPS will gelernt sein. Einfach die Route zusammenklicken und losfahren ist nicht gut, wenn man zwischen den WP zu viel Abstand lässt. Vor allem, wenn es bergig ist, hat man auf einmal Probleme den richtigen Weg zu finden. In Erlangen sind wir gegen 14:00 Uhr losgefahren. 25 Km vor Eichstätt, unserem Schlafdomizil, hatten wir dann mitten im Wald ohne Licht (noch nicht montiert) den Weg verloren und wussten nicht weiter. Nach einer Stunde gegen 21:00 Uhr haben wir dann endlich wieder eine Straße gefunden, die wir fahren konnten. Das Bike und wir sahen dementsprechend schlammig aus. Erst gegen 22:30 Uhr sind wir in unserem Domizil angekommen.

Hier die erste Tour von Erlangen über Eichstätt nach München
(Download von unserem GPS)

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Was für eine Scheiße, nagelneues Rad und schon total versifft, Muskelkater, Knieschmerzen, Hunger, Pizzaservice geschlossen ahhhh… Frust.

Der Sonntag verlief dann eigentlich ohne viele Probleme. Frühstück in der Pension, die Strecke wurde flacher und ab Dachau haben wir es einfach ruhig laufen lassen.
Für die erste Tour mit einem Liegerad war es eindeutig zu weit! 120 km am Tag ohne Übung und ohne Training sind nicht lustig.

Hier noch das Höhenprofil der ersten Tour:


Und die restlichen Daten:
Distance
240.77 km

Ascent 1740 meters
Descent 1489 meters

Start Elevation 274 meters
Finish Elevation 525 meters

Minimum Elevation 273 meters
Maximum Elevation 609 meters

Bis zu unserer Donautour müssen wir noch einiges machen um fit zu werden, zumal wir auf dem Heimweg über die Alpen fahren möchten. Ich bin ja mal gespannt.

Wir sind happy, dass das Bike jetzt endlich da ist, ein großer Schritt Richtung 2009 ist getan. Vielen Dank an der Stelle noch ein mal an Sergio, der uns tatkräftig unterstützt hat.

Katja + Falk

Sonntag, 13. April 2008

Donautour Tag 22

Sonntag, 27. Juli 2008

Diesen Tag haben wir nicht benötigt.

Donautour Tag 21, letzter Tag

Samstag, 26. Juli 2008 Chieming am Chiemsee nach München

Wie gesagt, wir hatten eine schreckliche Nacht mit wenig Schlaf. Zu unserem Glück war das Festival auch irgendwann zu Ende.
Ein bisschen müde bauten wir heute zum letzten mal unser Zelt zusammen und machten uns auf den Weg zurück nach München. Die ersten Tageskilometer rollten sich fast wie von allein. Auf halbem Wege, machten wir bei Falks Mama in Kolbermoor Mittagspause. Nach gemütlichen 2 Stunden, fuhren wir mit Heimatgeruch in der Nase weiter.
Mittelgebirge kann durchaus schwer zum Fahren sein, kurze fiese Anstiege mit kurzen Abfahrten, um dann gleich wieder im Berg zu hängen. Bis zur Kreuzstraße ging das so, schlimmer als manche Alpen-Kilometer. Kurz nach der Kreuzstraße fuhren wir mit einem Rennradler auf flacher Strecke bis Ottobrunn gegenseitig im Windschatten zwischen 35 und 40 km\h. Die letzten paar Kilometer in München haben wir einfach nur genossen. Emotionen, Knieschmerzen und viele gegenseitig erleichternde, schulterklopfende Worte verließen unsere Münder.

WIR SIND DA!

Nach über 2000 Km haben wir es geschafft, wieder in München anzukommen. Ohne einen Unfall oder anderen schlimmen Ereignissen. Nachdem wir das Bike auseinander geschraubt und nach oben geschafft hatten, haben wir geduscht und Falk hat seinen 20-Tage-Bart abrasiert. Wir haben uns frische Klamotten angezogen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Was für ein Tag, was für eine Tour, was für eine Frau!

Danke fürs Lesen.

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Donautour Tag 20

Freitag, 25. Juli 2008 Radstadt nach Chieming am Chiemsee

Heute ist unser letzter Tag in den Alpen. Kaum zu glauben. Trotzdem haben wir noch einen Pass vor uns. Das bedeutet, dass dieser Tag kein Zuckerschlecken wird. In Radstadt haben wir uns auf der Suche nach dem Tauernradweg erstmal kräftig verfahren. Zur Belohnung für das auf und ab, gab es eine ausgiebige 20 km lange Abfahrt. Ein Genuss! Jetzt ging es weiter die Salzach entlang und kaum hat man sich an das Abfahren gewöhnt, kam der Paß Lueg. Das war wohl die letzte große Steigung auf unserer Reise. Mit einer weiteren schönen Abfahrt verabschiedeten wir uns von den großen Bergen.
In Salzburg quälten wir uns durch die Menschenmassen in der Innenstadt, um dann in einem Straßencafé mit Apfelstrudel und Kaffee zu pausieren. Bis nach Freilassing begleitete uns eine nette Radlerin. Denn den richtigen Weg durch Salzburg zu finden, gestaltete sich äußerst kompliziert.
Auf den letzten 40km hatten wir noch ein paar Hügel zu überradeln. Nach insgesamt 131 km erreichten wir unser Tagesziel Chieming am Chiemsee.
Wir bekamen schnell mit, dass genau heute ein Techno- und House-Festival am Chiemsee statt findet. Das wird uns sicher keine ruhige Nacht bescheren.



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Donautour Tag 19

Donnerstag, 24. Juli 2008 St. Lorenzen nach Radstadt

Wir hatten Glueck unsere Sachen waren im Großen und Ganzen getrocknet. Falks Jacke war noch nicht ganz trocken, dass sollte heute aber kein Problem sein. Wir fuhren wieder einmal bei Regen los, aber dass kennen wir ja schon. Der Regen hoerte nach 20 km auf und unsere Sachen konnten wieder trocknen.

Mitten in den Alpen


Es sollte heute die ganze Zeit wieder bergauf gehen und zwar den Enns-Radweg bis Radstadt. Nur heute war das Befahren der Bundesstraße verboten (es gibt hier keine Autobahn), so dass wir auf dem Radweg fahren mussten. Dieser war wie gestern schon mit vielen kleinen aber knackigen Anstiegen besaet.

Achtung Ausfahrt

Nach genau 100 km kamen wir an einem kleinen Zeltplatz an. Hier ist es wie ausgestorben, aber das ist wohl ganz normal fuer einen Wintercampingplatz. Wir duerfen sogar eine kleine urige Holzhuette beziehen. Als wir noch schnell einkaufen fahren wollten, ist uns jetzt schon zum zweiten Mal eine gebrochene Speiche aufgefallen. Wahrscheinlich hat es uns diese gestern schon zerrissen. Also erstmal das Rad reparieren bevor es weiter geht. Das war gluecklicherweise schnell durchgefuehrt, man hat ja Uebung. Bei uns geht es zwar nicht so schnell, nach einiger Zeit laeuft das Rad aber wieder rund.

Der engste Punkt auf unserer Reise, einmal Hänger umsetzen und durch!


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Donautour Tag 18

Mittwoch, 23. Juli 2008 Leoben/Hinterberg nach St. Lorenzen

Nass! Ich meine wirklich nass! Dieser Tag fing mit Regen an und endete mit sintflutartigen Regenfaellen nach dem Schoberpass. Wir hatten den ganzen Tag starke, peitschende Windboen von vorne und Regen von allen Seiten. Dazu ging es die ersten 40 km nur bergauf. Wir fuhren einige km auf der Bundesstraße und einige km auf dem Radweg. Das Problem bei Regen ist, dass wir durch den Spruehnebel der anderen Fahrzeuge selber wenig sehen und wir uns nicht sicher waren, ob uns doch nicht mal einer uebersieht. Der Radweg war aber fuer unsere Tageskilometer zu schwierig zu befahren. Wir hatten nur die Auswahl zwischen Pest und Cholera, d.h. zwischen Naesse von allen Seiten und Anstiegen bis zum Umfallen. Wir versuchten den Mittelweg zu finden, denn die beiden Wege kreuzten sich haeufig.



Nach dem Schoberpaß, bis zu dem es nur bergauf ging, war alles eigentlich noch in Ordnung - die Klamotten hielten noch einigermaßen dicht. Doch nach dem Pass wurde es heftig. Die Wolken hingen fest im Tal, in das wir gerade hineinfuhren und regneten sich schoen ab.

Nach dem Schoberpaß


Das war so schlimm, dass alles was wir an hatten, nach 100 hm und 5 km Abfahrt durchnaesst war. Und wir hatten fast alles an was wir dabeihaben, da es mitten im Sommer hier tatsaechlich unter 8°C hat. Dann hatten wir unsere erste wirklich ernsthafte Diskussion. Falk war der Meinung, dass man weiter fahren muesste, weil man, solange man faehrt, noch warm ist. Katja war aber der Meinung, dass Sie sich ausruhen und aufwaermen muss. Wir hielten 10 km spaeter tropfnass an einer Pizzaria an und fragten nach einer Heizung. Nur leider hatte sie nicht eingeheizt. Das Essen war gut und guenstig und sie haben nicht bemerkt, dass wir denen die ganze Bude nass gemacht haben. Der Kellner berichtete mir, dass er gerade auf unserer Seite war und wir quatschten etwas. Nachdem ich wusste, dass wir heute auf dem Rad nicht mehr in den Trott kommen, war unser naechster Weg in eine Pension. Ein Zeltplatz kam nicht in Frage, denn den naechste war zu weit entfernt. Unser Tag war also nach 6 Stunden und 60 km zu Ende. Leider schon wieder 56 EUR fuer das Schlafen zu bezahlen, ist nicht besonders schoen. Na ja, der nette Wirt hat uns gleich den Heizkeller gezeigt und wir konnten unsere Klamotten aufhaengen. 30 Minunten spaeter kam ein Ehepaar in die Pension, denen es auf dem Rad aehnlich wie uns ergangen ist, mit den beiden verbrachten wir dann unseren Abend.


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Gepostet von Falk Döring unter 15:47

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Donautour Tag 17

Dienstag, 22. Juli 2008 Gleisdorf nach Leoben/Hinterberg

Der Tag startete mit einem fuerstlichen Fruehstueck in der Pension. Nach einigen Hoehenmetern und Kilometern erreichten wir Graz. Auf der letzten Abfahrt vor Graz lieferten wir uns ein Rennen mit zwei Mountenbikern. Es ging bergab und wir waren natuerlich schneller. Einer der beiden begleitete uns bis zu dem Fluss Mur.

Eine Pause nach Graz


Er sagte, dass es der beste Weg nach Leoben durch die Berge der Alpen hindurch sei. Der Murradweg kam uns nur zu gute. Wir hatten uns schon fuerchterliche Anstiege vorgestellt und waren anfaenglich ueberrascht, dass es so schlimm gar nicht ist. Bis kurz vor Bruck war es das auch nicht. Danach fing der Murradweg erst an, teilweise in steilen Stuecken bergauf zu gehen. Der letzte Anstieg zum Zeltplatz ueber 10 % (den wir unnoetig gefahren sind), war die groeßte Qual. Danach waren wir sehr froh, nach 115 km den Campingplatz endlich erreicht zu haben. Jetzt heißt es nur noch Zelt aufbauen, essen und schlafen. Wir sind doch schon ganz schoen kaputt.

Falk hat heute abend noch mit ein paar Mountainbikern gesprochen. Diese meinten, dass wir den Alpenhauptkamm durchqueren muessen. Jetzt ist mir schon einwenig bange. Mal sehen was morgen kommt.


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Donautour Tag 16

Montag, 21. Juli 2008 Zalaegerszeg nach Gleisdorf (Oesterreich)

Heute war es dann soweit, wir erreichten wieder Oesterreich. Nach 40 anstrengenden rauf und runter Kilometern nahmen wir eine Abkeurzung, um schneller nach Oesterreich hinein zu kommen. Denn die Straßen da koennen einfach nur besser sein. Wie ein Schalter klickt, waren die Straßen gut. Es war schlechtes Wetter und wir fuhren entlang der Raab Richtung Westen. Nach 7 km kam der erste Ort und wir schickten 8 kg unbenoetigtes Gepaeck zurueck nach Deutschland.



Was fuer eine Erleichterung, denn diese Sachen sind fuer eine Alpenueberquerung einfach zu schwer. Und wie jeder, der schon einmal in den Bergen war weiss, es kommt auf jedes Gramm an. Nach 100 km versuchten wir schon eine Unterkunft zu finden. Dies blieb uns leider verwehrt. Nach weiteren 25 km nahmen wir ein Zimmer in einer Hotel aehnlichen Pension. Echte Betten, heißes Wasser, Fehrnsehen... Eine Wohltat!



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Donautour Tag 15

Sonntag, 20. Juli 2008

Pausentag in Zalaegerszeg

Nach kleinen sprachlichen Schwierigkeiten beim Semmeln holen, konnten wir erstmal in Ruhe fruehstuecken. Danach haben wir mit wenig Elan alle anderen Dinge in Angriff genommen. Falk bringt das Tandem zum glaenzen, zieht alle Schrauben nach und oelt die Kette.


Ich machte heute Waschtag und habe mir deswegen unsere gesamten dreckigen und stinkenden Klamotten vorgenommen.


Nachdem wir baden waren, wollten wir noch die Routen der naechsten Tage planen.

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Donautour Tag 14

Samstag, 19. Juli 2008 Alsóbélatelep nach Zalaegerszeg

Nachdem wir weitere 30 km am Balaton vobeiziehen ließen, kamen wieder Berge. Diesmal aber in einer anderen Qualitaet. Hoeher und laenger. Wir befinden uns mittlerweile 150 km vor den Alpen. Irgendwann muessen wir ja an Hoehe gewinnen.

Nach 20 km im Bergbetrieb ist uns bei einem Schlaglochausweichmanoever (wahrscheinlich das 100. an diesem Tag), eine Speiche gerissen. In diesem Zusammenhang entstand natuerlich auch eine Riesen-Acht von 5 mm Amplitude im Laufrad. Allem Anschein nach machen sich nach 480 km in Ungarn die Straßen doch am Material bemerkbar. Was tun? Ich war der Meinung, daß ein gut eingespeichtes Laufrad mit einer Rohloff viel aushalten kann und muss. Ich denke, mehr kann man beim Laufradbau nicht beachten. Ich weiss, dass Speichen auch bei einem Rohloffrad reißen koennen, aber es ist schon aergerlich, wenn das nach 1800 km passiert. Ich hatte aus Gewichtsgruenden auf Ersatzspeichen verzichtet. Bis zur naechst groeßeren Stadt sind es 25 km. Das ist in diesen Bergen eine echte Herausforderung. Als wir das gemeistert hatten, war es 14 Uhr und der Radservice, den wir fanden, war schon seit einer Stunde zu. Da es Samstag ist, war unsere Hoffnung dahin unser Bike noch repariert zu bekommen. Auch in Ungarn wird Sonntags nicht gearbeitet und somit war uns bewusst, dass wir bis Montag warten muessen, um unser Bike wieder zu richten. Wir fuhren verzweifelt noch zu einem Intersport, der uns leider auch nicht weiterhelfen konnte. Jeder km mit einem geschwaechten Hinterrad, kann der Tod fuer alle anderen Speichen sein.

Wie jeden Tag schauten sich viele Leute unser Bike an und stellten Fragen. Nur heute hatte ich keine richtige Lust alles zu erklaeren. Ich machte aber allen klar, dass wir momentan ein großes Problem haben und Hilfe benoetigen. Nach einer halben Stunde stand ein Mann mittleren Alters neben dem Bike und fragte, im noch schlechteren Englisch als ich es spreche, ob wir Hilfe benoetigen. Ich erklaerte ihm das Problem und dass wir nicht weiterfahren koennen bzw. moechten. Er fuehrte bestimmt 5 Telefonate, als er dann meinte, dass ein Freund von ihm einen Radladen besitzt und er uns helfen kann. Nach 5 km kamen wir in das Geschaeft (welches am Samstag normalerweise gar nicht auf hat). Hier stand ein sehr hektischer Mann, der sich unserem Problem annahm.

Der Radmensch muss irgendetwas vorgehabt haben, den in einer Windeseile tauschte er die Speiche aus und mache die 8 raus. Dann stellte er noch die Bremse ein und fertig war er. Ein absoluter Profi. Ich fragte ihn, ob er Geld dafuer moechte. Daraufhin gab er uns seine E-Mail Adresse und meinte, wir sollten ihm ein Bild senden, dann passt das schon. Er drueckte uns noch 2 weitere Speichen in die Hand, schloß seinen Laden ab, verabschiedete sich und verschwand schnellen Fußes. Der nette Mann mittleren Alters, der uns diese Connection beschafft hat, gab uns auch seine E-Mail Aresse und fuhr weg. So standen wir nach 10 Minuten ziemlich perplex alleine vor dem Radladen mitten in Zalaegerszeg und unser Bike war anscheinend repariert.

Nach der Reparatur


Nach dem wir unsere 7 Sachen wieder verstaut hatten, fuhren wir los. Nach 10 Metern hatten wir einen Platten. Die Speiche war am Nippelansatz gerissen. Dies bedeutet, dass die Restspeiche noch in dem Nippel war. Der Radmensch muss das gewusst haben. Jedenfalls drehte er die neue einfach rein. Die alte Restspeiche 5 mm lang, drueckte damit auf den Schlauch und durchstieß diesen. Genau in dem Moment, in dem Belastung auf das Rad kam (unser Losfahren), ging die Luft raus. Das also war es, was uns diesen Platten bescherte. Ich bin der Ueberzeugung, dass der Radmensch das wusste, er aber 30 Minuten benoetigt haette, um es richtig zu machen. Also er ist davon ausgegangen, das ich einen Reifen flicken kann und weiss wie die Technik an meinem Bike funktioniert. Es war so getimed, dass sich schnell alle verfluechtigen koennen, bevor wir den Platten bekommen.
Wir hatten bis jetzt noch keinen Platten. Die Technik (Rohloff und Magura Scheibenbremse) war mir unbekannt. Ich hatte mich zwar damit beschaeftigt, aber in der Praxis ist es dann doch immer noch was anderes.



Nach einer weiteren Stunde war dann alles wieder OK. Ich konnte den Rest der Speiche mit der Hand herausdrehen und den Schlauch flicken. Es war dann schon 18 Uhr und wir begaben uns auf die Suche nach einem Schlafplatz fuer die Nacht. Ich bin den beiden, auch wenn ich etwas sauer bin, dankbar fuer die Hilfe.

Wir haben uns fuer einen Pausentag entschieden, denn unsere mueden Knochen haben es dringend noetig. Gerade so kurz vor den uns noch bevorstehenden Alpen kann ein wenig Entspannung sicher nicht schlecht sein. Wir hoffen dennoch, die Alpen in 7 Tagen bezwingen zu koennen.

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Donautour Tag 13

Freitag, 18. Juli 2008 Agárd nach Alsóbélatelep am Balaton

Wir merken langsam, dass wir nicht mehr an der Donau sind, zumindest was die Berge betrifft. Zwichen Budapest und dem Plattensee sind doch einige Huegel zu bezwingen. Wie wir schon einmal erwaehnten, sind wir zu schwer und dies merken wir besonders an Steigungen. Alles was ueber 5% Steigung hat, muessen wir im 1. bzw. 2. Gang erklimmen. Dementsprechend langsam sind wir. Die letzten 40 km des heutigen Tages, entschaedigten die ersten 70 km. Am Balaton geht eine ruhige Straße abseits der viel befahrenen 76 entlang. Es gab bestimmt 50 Campingplaetze am Balaton, doch wir entschieden uns dummerweise fuer den, der zwischen einer Bahnschiene und der 76 liegt. Was sich nachts mit lauten Motorradfahrern (von einem Rockerfestival) und erdbebenartigen Erschuetterungen von den vorbeifahrenden Zuegen bemerkbar machte. Desweiteren gibt es aeusserst viele Muecken und Chlorwasser zu beklagen... soviel zu ADAC geprueften Campingplaetzen. Ein Bad im Plattensee faellt leider aus, da wir morgens nach einem heftigen Gewitter und starkem Regen erst gegen 11 Uhr losgefahren sind. Was uns natuerlich erst gegen 19 Uhr ankommen liess. Nach dem Aufbau des Zeltes und der Kocherei hatte keiner von uns beiden mehr Lust sich ueber Zaun und Bahnschienen zu quaelen, um in den Balaton zu laufen. Fazit: Heute war, was den Zustand der Straßen betrifft, ein guter Tag. Wir sind sehr muede, das macht das Einschlafen sehr leicht. Wir haben gehoert, dass in der Nacht nur zwei Zuege vorbei fahren sollen. Wir werden es schon merken.

Am Balaton



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Donautour Tag 12

Donnerstag, 17. Juli 2008 Budapest nach Agárd am Velencei-Tó

Da wir gestern nur bis in den Norden der Stadt gefahren sind, mussten wir heute noch durch gesamt Budapest fahren. Wir hatten leider keine Zeit mehr, uns die City anzuschauen. Da wir beide die Stadt in anderen Urlauben schon gesehen haben, war es nicht so schlimm. Wir hatten uns insgesamt mehr km pro Tag vorgenommen, als wir jetzt schaffen. Das ist zwar nicht schlimm, zwingt uns aber zu weniger Pausen- und mehr Fahrtagen. Katja versuchte heute Wege abseits von großen Straßen zu finden. Es war nicht so schlimm wie befuerchtet. Leider verfuhren wir uns 10 km lang auf einer Bundesstraße, was uns viel Zeit und Kraft gekostet hat. Wir verpassten unser Tagesziel, den Balaton, um 40 km - und sind heute an einem kleineren See, den Velencei-To,́ ankekommen. Nach einem Bad im See kochen wir gerade und werden heute muede auf die Matte fallen. Morgen wollen wir am Ende des Balaton einen Zeltplatz suchen. Mal sehen ob das was wird.


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Donautour Tag 11

Mittwoch, 16. Juli 2008 Komárom nach Budapest

Die befahrbaren Straßen werden und werden nicht besser. Die einzigen einigermaßen befahrbaren sind die gelben und roten Straßen und die sind immer voll, egal zu welcher Uhrzeit. Auch heute auf dem Weg nach Budapest setzte sich fort, was wir gestern schon erlebt haben. Die ersten km fuhren wir wieder auf der 1 welche dann zur 11 wurde und sogar etwas ruhiger. Je weiter wir Richtung Budapest kamen, desto mehr wurde der Verkehr. 20 km vor Budapest fanden wir wieder den EuroVelo 6. Leider war der in einem nicht befahrbarem Zustand. Ich ließ etwas Luft aus den Reifen um die Schlaege besser auszuhalten. Die weiteren km Richtung Budapest zum Zeltplatz kosteten uns viele Nerven. Die Bundesstraße, auf der wir fuhren, hatte Autobahnausmaße. Der Zeltplatz kostete mit 20 EUR mehr als wir gedacht hatten und mehr als alle anderen zuvor. Was die Straßen betrifft also ein alles in allem sehr bescheidener Tag mit zufriedenstellenden 110 km.

Das Parlament das Bild kommt nicht von uns wir haben es uns aus dem Netz genommen, wir haben an diesen Tag keinen Nerv zum fotografieren gehabt.




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Donautour Tag 10

Dienstag, 15. Juli 2008 Dunasziget nach Komárom

103 harte, wirklich harte km. Was fuer ein Tag! Heute ging es schon schwer los. Katja und ich sind Wein nicht gewoehnt und so hatten wir beide heute einen kleinen Kater. Zudem gesellte sich bei mir (Falk) eine Erkaeltung dazu. Keine guten Vorzeichen um soweit wie moeglich Richtung Budapest zu kommen. Die ersten km rollten wir gut an einer kleinen geteerten Straße entlang. Danach ging es dann auf einen ungarischen Donaudamm. In Oesterreich waren wir gut geteerte Daemme gewohnt, aber das!!! Kleine runde Steine die vom Regen am Vortag nass waren, schoben sich links und rechts am Rad vorbei, so dass wir einen Graben von 3-6 cm Tiefe hinterließen. Das ist alles andere als effektiv! Nachdem wir uns 8 km in 1 ½ Stunden angetan haben, entschieden wir uns nach Karte zu fahren. Die ging auch bis Gyoer gut. Aber in dieser Stadt haben wir uns so uebel verfahren, dass wir 2 Stunden gebraucht haben, um den richtigen Weg zu finden. Als wir ihn dann gefunden hatten, stellten wir fest, dass Radfahren auf dieser Straße nicht gestattet ist. Nach 15 km auf dieser “verbotenen” Straße versuchten wir ueber eine Baustelle wieder auf den Donaudamm zu kommen. Diese Straße war uns einfach zu gefaehrlich. Die Baustelle endete und wir standen im Nirgendwo. Daraufhin haben wir versucht, kleinere Straßen zu finden. Die weissen Straßen sind in Ungarn kaum befahbar. Gelbe Straßen waren nicht zielfuehrend. Alles in allem ein richtiger Scheißtag. Jetzt sitzen wir auf einem Zeltplatz und wissen nicht wie teuer der ist, noch ob wir hier richtig stehen. Die Rezeption hat schon zu. Na ja, mal sehen ob wir morgen Budapest erreichen.

Ein Bild beim Umbau der AirZound III. In Ungarn ist es besser beide Hände am Lenker zu lassen, deswegen baut Falk die Hupe näher an den linken Griff.



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Donautour Tag 9

Montag, 14. Juli 2008 Tag 9 Wien nach Dunasziget

Heute mussten wir uns von unseren Freunden trennen. Stefan, den wir seit 5 Tagen immer wieder auf den Zeltplaetzen getroffen haben, moechte noch 3 Tage in Wien bleiben, bevor er wieder zurueck faehrt. Unsere Liegetandem-Kollegen warten noch auf einen Freund, mit dem sie dann Richtung Istanbul weiterfahren. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir uns und brachen Richtung Bratislava auf.

Die letzten km auf dem gut ausgebauten Donaudamm in Österreich. Kleine Pause in den Donauauen.


Nach 110 km erreichten wir dann unser Ziel in Ungarn. Hier sind wir erstaunt, dass man in jeden Dorf mindestens 3 Moeglichkeiten zum campen hat. Diese sind meistens privat organisiert. Wir fanden einen Campingplatz, in dem sich eine Gesellschaft von Kanufahrern verabredet hat. Wir durften unser Zelt mit dazu stellen (Vielen Dank nochmal!).

Ab heute sind wir mit einer Österreichfahne unterwegs. Wir hatten vorgestern einen beinahe-Unfall und haben unsere Deutschlandfahne verloren. Jetzt sind wir also unter falscher Flagge unterwegs.

Dann wurden wir zu Rotwein und Gluehwein eingeladen. Richtig gelesen, Gluehwein! Bei 13 C° in der Nacht und 20 am Tag ist das kein Wetter, wie ich es aus Ungarn kenne und den Ungaren hier war es auch sichtlich zu kalt.

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Donautour Tag 8

13.07.2008 Tag 8 Wien Pausentag

Heute war Wien angesagt. Katja hat sich gestern mit der Stadt etwas beschaeftigt. So hatten wir heute 4 Stationen zum Anfahren. Das Bike ohne Gewicht ist echt eine Wohltat! Wir sausten mit einer irren Geschwindigkeit ueber den Wiener Donaudamm. Das koennt ihr euch nicht vorstellen, was dass fuer ein Gefuehl ist, so befreit zu sein. Wir starteten mit dem Prater, dem Stadtvergnuegungspark mitten in Wien.

Der Prater


Dort haben wir ein paar Runden mit dem Riesenrad gedreht. Danach ging es schnell zum Hundertwasserhaus. Keine Ahnung wie man darin wohnen kann, nicht das es nicht schoen ist, aber taeglich von tausenden Besuchern belaestigt zu werden ist schon hart. Dann fuhren wir einfach nur durch die Stadt, um diese gewaltigen superlativen Gebaeude zu betrachten, wie die Hofburg oder den Stephansdom.

Das Hundertwasserhaus


Wenn man in Muenchen zwei oder drei riesen Gebaeude aus dem 18. respektive 19. Jahrhundert sieht, sind es in Wien 100. Wien hat eine sehr schoene Innenstadt.

Ein ZOX in Wien ist auch hier eine Attraktion


Tour de France? Was ist das? Im Radio oder im Fernseher wird nur ueber die Oesterreichrundfahrt gesprochen :). Und durch Wien sollte sie an diesem Tag gehen.



Wien Innenstadt


Gegen Nachmittag haben wir uns auf dem Zeltplatz mit dem XO in das Internet eingewaehlt und unsere Webseite aktualisiert. Ich denke viele unserer Freunde, Bekannten und Kollegen haben darauf gewartet.
Das Lustige war, eigentlich wollten wir den vorhandenen Zeltplatz-Rechner nutzen. Der war aber so langsam, dass ich dankend das Wifi-Netzwerk mit dem XO benutzt habe.

Heute haben wir ein kleines Resume ueber die letzten Tage gezogen.
  • Wir sind 570 km in 6 Tagen gefahren und das meistens im Flachen.
  • Die Donau ist ein riesen Fluss.
  • Wir benoetigen keine Teller, Stuehle und das Tarp auch nicht.
  • Wir sind luxurioes ausgestattet und sind zu schwer.
  • Falks Achilles macht keine 6 Tage Dauerbelastung durch. Katjas Beine auch nicht (die gute, aber aeusserst stark brennende Sonne) :)
  • Das Zelt ist dicht.
  • Der Kocher ist sehr gut und sparsam.
  • Auch in Oesterreich gibt es gutes Bier.
  • Franzosen koennen nett sein.
  • Der XO ist langsam aber er geht.
  • Der Luxus Forum-Lader geht gut.
  • Beim Liegeradfahren werden die Beine braun (leider nur von oben).
  • Ich denke der Haenger kann 4-5 kg leichter werden.
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Donautour Tag 7

Samstag, 12. Juli 2008

Rossatzbach nach Wien

Heute sollte ein leichter Tag werden, nur noch 80 km nach Wien und dann einen Tag Pause, um sich die Stadt anzuschauen. Die ersten km verbrachten wir damit, Elain, Francoir und uns gegenseitig beim Fahren zu fotografieren. Eine sehr schoene und angenehme Taetigkeit. Nach 30 km beschleunigten die beiden etwas und wir versuchten dran zu bleiben. Mit 35 km/h zogen wir 10 km an der Donau entlang. Verruecktes Pack, diese Liegetandemfahrer... Wir trafen uns spaeter am Zeltplatz wieder, wo wir dann unser erstes heftiges Unwetter im Zelt erlebten. Zum Glueck hatten wir wieder einmal nette Nachbarn, die uns einen Hammer liehen, damit wir unser Zelt richtig sichern konnten.


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Donautour Tag 6

Au an der Donau nach Rossatzbach

Diesen Tag bin ich komplett in meinen Sandalen gefahren. Leider kann ich meine normalen Schuhe wegen meinen Problemen im Bein nicht mehr anziehen. Heute war wieder ein sehr sonniger Tag und wir haben uns ganz schoen die Beine verbrannt.

Am Zeltplatz angekommen staunten wir nicht schlecht. Was zur Hoelle ist das fuer ein Gefaehrt!!! Ein Liegetandem? Ja, es ist ein Liegetandem. Nach 20 Minuten am Zeltplatz fuhren zwei Franzosen mit einem M5 Liegetandem vorbei. Die beiden haben uns wie zwei Wesen aus einer anderen Welt angeschaut und wir staunten auch nicht schlecht. Wir boten ihnen einen Platz neben uns an. Das Angebot nahmen Sie dann dankend an. Der Rest des Abends war gelaufen, das Thema war vorgegeben. Natuerlich mussten wir Maenner gleich gegenseitig die Bikes ausprobieren, “probeliegen” und ueber die unterschiedliche Technik philosophieren. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, noch ein Liegetandem zu sehen? Wo, wenn nicht am Donauradweg, dort wo tausende Radler unterwegs sind.


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Donautour Tag 5

Donnerstag, 10. Juli 2008

Noch sind wir nicht unterwegs

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Donautour Tag 5

Donnerstag, 10. Juli 2008

Noch sind wir nicht unterwegs

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Donautour Tag 5

Donnerstag,10. Juli 2008

Noch sind wir nicht unterwegs

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Donautour Tag 5

Donnerstag, 10. Juli 2008

Noch sind wir nicht unterwegs

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Donautour Tag 5

Donnerstag, 10. Juli 2008

Noch sind wir nicht unterwegs

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Donautour Tag 5

Donnerstag, 10. Juli 2008

Langsam schleift sich alles ein. Wir benoetigen nicht mehr eine Stunde zum Packen sondern bloß noch 30 Minuten. Wir wissen mittlerweile wo alles hingehoert und wie die Sachen gepackt werden muessen. An diesem Tag haben wir uns vorgenommen, bis nach Au an der Donau zu fahren. Das sind etwa 110 km. Heute war bis jetzt einer der waermsten Tage. Permanente Sonne und heiße Temperaturen machten uns sehr zu schaffen. Mittagessen gibt es im Supermarkt, da es dort immer frische belegte Semmeln fuer wenig Geld gibt. Nach einigen km musste ich meine SPD-Schuhe ausziehen. Ich hatte wieder mal Probleme mit meiner (Falk) Achillessehne. Warten wir ab.

Pause am Supermarkt zum Mittagessen


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Donautour Tag 4

Mittwoch, 9. Juli 2008

Nach einer verregneten Nacht an der Donau bauten wir unser Zelt auch wieder im Regen ab. Mittlerweile der 3 Tag, der mit Regen beginnt. Nach 3 km waren wir auf dem Donauradweg. Nach weiteren 10 km haben wir das erste Schild mit der Donauaufschrift gefunden.



Heute hatte ich endlich den Nerv mich um den Forumslader zu kuemmern, dieser hat noch nicht funktioniert. Ich stellte nach 20 km fest, dass der Niederstromstecker einen Defekt hat. Mit ein wenig Klebeband haben wir diesen richten koennen. Dieses Provisorium muss bald repariert werden.

Katjas Pespektive


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Donautour Tag 3

Dienstag, 8. Juli 2008

So, heute sollte es gegen 10 Uhr losgehen. Sollte... Klaus unser neuer Radel-Freund hat uns tatsaechlich um 9 Uhr frische Semmeln vorbei gebracht. Wie nett! Gegen 10 Uhr hatten wir unsere 7 Sachen zusammengepackt und sind aufgebrochen. Nach etwa 1 km zeigte unser Lenker nach rechts und unser Vorderrad nach links. SCHEIßE... der Lenker ist locker. Na ja, nach einigem hin und her bauten wir den Lenker aus. Der Lenker hat eine Verlaengerung in der er festgemacht ist. Leider bekamen wir die Verlaengerung nicht ab und darauf hin ist Klaus zu einem Radladen aufgebrochen. Die konnten es dann richten. Nach 3 Stunden konnten wir weiterfahren, welche uns dann am Abend fehlten. Wir waren erst 20:30 Uhr am Zeltplatz. Nach dem Kochen und der Abendwaesche gehen wir jetzt gleich ins Bett. Ich wuerde gerne mehr schreiben, aber leider fehlt die Zeit. Morgen ist auch noch ein Tag.

Schiffsdurchfahrt abends an der Donau von unserem Zelt aus.


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Donautour Tag 2

Montag, der 7.Juli 2008

Tag 1 unserer Donautour, oder besser gesagt Isartour. Wir sind ja noch nicht an der Donau. Aber als Tagesetappe finden wir Landshut auch nicht schlecht. Der Weg an der Isar ist sehr zu empfehlen. Auch unsere erste Mitradelschaft hat sich kurz hinter Muenchen ergeben. Klaus hat uns nach Landshut begleitet. Er moechte uns morgen sogar noch bis Deggendorf fuehren. Er ist gebuertiger Landshuter und musste daher nicht auf dem Campinplatz uebernachten. Wir sind heute gegen 9:00 Uhr in Muenchen bei stroemenden Regen losgefahren, haben einen kurzen Abstecher zum Eisbach gemacht, denn Falks Arbeitskollegen wollten das Bike sehen. Danach ging es die ganze Zeit bergauf und bergab bis nach Landshut. Insgesamt sind wir heute 80,4 km geradelt mit einem 19er Schnitt, davon 2 Stunden im Regen.

Nachdem wir das Zelt aufgebaut hatten entstand das Bild.



Da der Forumslader fuer den XO durchgebrannt ist (lange Geschichte), mussten wir nette Nachbarn fragen, ob sie uns mit Strom ausshelfen koennen. Vielen Dank noch einmal dafuer. Ich kann jetzt das GPS auslesen und Tagebuch schreiben.

Mehr gibt es heute eigentlich nicht zu berichten.

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Donautour Tag 1

Sonntag, der 6. Juli 2008

Katja hatte noch ein Handballtunier, wir sind erst am Montag losgefahren. Nach den letzten Vorbereitungen sind wir muede ins Bett gefallen. Weiter geht es am Tag 2


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Samstag, 12. April 2008

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Quelle:
- Juraforum.de

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